DER SAMURAI + Kurzfilm DIK

Im Januar 2015 zeigte homochrom nur in Köln den deutschen Queer-Thriller:

 
DER SAMURAI + Kurzfilm
(D 2014, 76 min, Regie: Till Kleinert, dt. Original, FSK 16)

 
Ein Polizist versucht den Rachefeldzug zu stoppen.

 
Fr 16/01/15, 21:00, Filmforum NRW, Köln

"Kleinerts Debüt ist ein kleiner Rohdiamant, wie ihn der deutsche Film diese Tage nur äußerst selten hervorbringt. "Der Samurai" ist zu gleichen Teilen trashig und zugleich von einer traumartigen Poesie durchdrungen."spielfilm.de

 
Der junge Polizist Jakob (Newcomer Michel Diercks) jagt einen Wolf, der nachts irgendwo in den Wäldern eines abgelegenen Dorfes sein Unwesen treibt. In der Dunkelheit begegnet er nicht dem Tier, sondern einer männlichen Gestalt (Pit Bukowski) mit einem japanischen Schwert und in einem weißen Kleid. Dieser Samurai begibt sich auf einen Zerstörungszug durch Jakobs Dorf. Jakob gibt sich alle Mühe, den Samurai aufzuhalten. Erst verwüstet der Samurai nur Gartenzwerge und Vorgärten, fordert Jakob heraus, will ihn verführen, aber im Laufe der Nacht wächst das Chaos...


"Das ist trivial und wunderbar zugleich und schafft einen Filmstoff irgendwo zwischen Twin Peaks, Horror-Trash und Kunstkino, wie man ihn hierzulande lange nicht mehr gesehen hat. Im letzten Drittel hebt der Film völlig ab, wird halluzinogener Veitstanz, schillernde Ekstase und kosmisches Blutbad."Die Zeit

 
Mit seinem Langfilm DER SAMURAI hat Till Kleinert sein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) abgeschlossen. Weil kein deutscher Fernsehsender mitproduzierte (und reingeredete), hatte Kleinert freiere Hand bei der Umsetzung.

 
"die Mission gelingt: „Der Samurai“ ist ein Film aus Fleisch und Blut, der von einem unbedingten Stilwillen lebt, stets spannend bleibt und nach ganz eigenen Spielregeln funktioniert."filmstarts.de

 


 

Als Vorfilm zu DER SAMURAI zeigen wir den Kurzfilm:

DIK

(AUS 2012, 9 min, Regie: Christopher Stollery)

Als ihr sechsjähriger Sohn voller Stolz eine Zeichnung aus der Schule präsentiert, macht sich ein Elternpaar nicht nur Gedanken über die sexuelle Orientierung ihres Kindes, sondern auch über ihre eigene.
Ein äußerst unterhaltsamer Film und vielfacher Publikumspreis-Gewinner.