THE PASS (Deutschland-Premiere) + Gast

Film Poster THE PASS von Ben A. Williams mit  Russell Tovey, Arinzé Kene und Lisa McGrillis; britisches DVD-Motiv mit Pressestimmen

Das 7. Filmfest homochrom präsentiert die vorerst einzige deutsche Vorstellung dieser britischen Theaterverfilmung über zwei Fußballspieler – mit Russell Tovey (LOOKING):

 
THE PASS (Deutschland-Premiere) + Gast
(GB 2016, 88 min, Regie: Ben A. Williams, OmU)
präsentiert von BOX

 
Spielen sie Fußball oder Verstecken?

 
Mi 18/10/17, 21:00, Filmforum NRW, Köln/Cologne
+ Produzent Duncan Kenworthy zu Gast

Film Poster THE PASS von Ben A. Williams mit  Russell Tovey, Arinzé Kene und Lisa McGrillis; alternatives Motiv mit zwei Männern, die sich fast küssen

 
"Dies ist ein mit knappen Mitteln produzierter, intensiver Film, gekennzeichnet von der Stärke der Darstellungen und dem Geknister der Dialoge." – Branchenblatt Screen Daily

 
Film Still THE PASS von Ben A. Williams mit  Russell Tovey, Arinzé Kene und Lisa McGrillis; Jason (gespielt von Tovey) und sein Fußball-Teamkollege und bester Freund Ade (gespielt von Kene) schauen sich lachend eine Aufnahme einer Videokamera anDie jungen britischen Fußballer Jason (Russel Tovey) und Ade (Arinzé Kene) sitzen in einem Hotel in Bukarest. Am nächsten Tag findet dort ein Spiel statt, bei dem einer für eine professionelle Karriere ausgewählt werden könnten. Vor dem Schlafengehen ziehen sich die beiden besten Freunde gegenseitig auf. Ihre Anspannung entlädt sich in einem flüchtigen Kuss.
5 Jahre später befindet sich Jason in Scheidung und nimmt die Blondine Lyndsey (Lisa McGrillis) mit in seine Suite. Noch weiß er nicht, dass sie angeheuert wurde, um eindeutiges Material zu filmen.
Weitere 5 Jahre später treffen sich Jason und Ade in einer luxuriösen Hotelsuite in Manchester wieder – das erste Mal seit Rumänien. Ade ist reifer und ruhiger geworden, er arbeitet als Klempner und lebt in einer schwulen Beziehung. Jason hingegen kämpft sehr mit seinem Leben und dem Männlichkeitsbild, dass ihm der Fußball aufzwingt.

 
"Seine Bühnenwurzeln scheinen manchmal durch, aber diese Geschichte homoerotischer Spannung zwischen zwei Jugendmannschaftsspielern ist gut gemacht und gespielt" – 4 von 5 Sternen von The Guardian

 
Warum ihr THE PASS sehen solltet:
Film Still THE PASS von Ben A. Williams mit  Russell Tovey, Arinzé Kene und Lisa McGrillis; Jason (gespielt von Tovey) mit nacktem Oberkörper hat kumpelhaft den Arm um den Hotelangestellten Harry (gespielt von Nico Mirallegro) gelegtDer 1981 geborene Brite Russell Tovey hat sich in den letzten Jahren zu einem der heißesten offen schwulen Schauspielern entwickelt. 2014 war das Erfolgsjahr für Tovey, denn er war nicht nur in mehreren Nebenrollen zu sehen, z.B. in "Muppets Most Wanted" und PRIDE. Besondere Aufmerksamkeit wurde ihm für seine Rolle in der HBO-Serie (und später dem Film) LOOKING zuteil. 2014 war allerdings auch das Jahr, als Tovey in der Londoner Premierenproduktion von John Donnellys neuem Theaterstück "The Pass" die Hauptrolle übernahm. Dieses war solch ein Erfolg, dass es verfilmt wurde. Donnelly schrieb das Drehbuch und Ben A. Williams (Kurzfilmserie "Tube Tube") übernahm die Regie. Williams' Langfilmdebüt ist wie das Stück auf drei Räumlichkeiten beschränkt. Doch die cleveren Dialoge und die Präsenz aller Darsteller schlagen das Publikum in ihren Bann. Und weil sich selbst nach Hitzlspergers Outing noch immer keine aktiver Fußballspieler zu seiner Homosexualität bekannt hat, hat sich in dem von Machismo geprägten Sport nicht viel verändert. THE PASS trifft also noch zusätzlich ein wichtiges Tabuthema.

Der Oscar-nominierte Produzent Duncan Kenworthy ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall", "Notting Hill" und "Tatsächlich... Liebe"), der auch THE PASS produziert, wird in Köln zu Gast sein, um seinen Film vorzustellen.

 
"Gesamturteil: Eine karrierebeste Leistung von Russell Tovey, ein spitzes Drehbuch und eine kluge Handhabung von Charakter und Leben im vergoldeten Schrank stellen sicher, dass dies einer der besten schwulen Filme des Jahres ist."biggaypictureshow

 
Auszeichnungen:
nominiert für einen BAFTA als Debütfilm – British Academy of Film and Television Arts, 2017

Trailer im englischen Original; Vorstellung mit deutschen Untertiteln geplant.