Litfest homochrom – Nachlese zum CSD Dortmund

Litfest homochrom
Nachlese zum CSD Dortmund
 
 
☆ 09.09.2021, 18-22 Uhr ☆
 
☆ im caféplus von pudelwohl (Gnadenort 3-5, Nähe Hbf) ☆
 
☆ Lesungen von 6 Autor*innen aus NRW ☆
 
☆ kostenloser Eintritt – auf Spendenbasis ☆

AUTOR*INNEN der Litfest-Nachlese

© Martin Schnick

09.09.21, 18:00 Uhr
Martin Schnick
liest aus dem Buch »Entweder die Tapete verschwindet oder ich!«

© Nadja Kobler-Ringler

09.09.21, 18:40 Uhr
Nadja Kobler-Ringler
liest aus dem Roman »Operation Forever K«

Saskia Diepold © Christian Diepold

09.09.21, 19:20 Uhr
Saskia Diepold
liest aus dem Roman »Hinter dem Nebel«

© Johannes Lemm

09.09.21, 20:00 Uhr
Johannes Lemm
liest die Kurzgeschichte »Das grüne Gummibärchen«

© Michelle Mommertz

09.09.21, 20:40 Uhr
Michelle Mommertz
liest die Kurzgeschichte »Mein Leben vor Arne«

© Martin Wolkner

09.09.21, 21:20 Uhr
Martin Wolkner
liest aus dem Roman »Morgenreport«

PROGRAMM der Litfest-Nachlese

09.09.21, 18:00 Uhr, Martin Schnick liest aus dem Buch »Entweder die Tapete verschwindet oder ich!«
Martin Schnick
wurde 1966 in Andernach geboren, hat in Mainz, Bonn und Paris Germanistik, Philosophie und Romanistik studiert. Anschließend arbeitete er als Dramaturg, Regisseur, Bühnenautor in Köln, Bonn und Berlin. Er hat u.a. Stücke von Eugène Labiche aus dem Französischen übersetzt und eigene Bühnenstücke unter dem Pseudonym Martin Rubin verfasst. Sein Monolog »Störwerk« wurde an vielen Off-Bühnen gespielt und erhielt auf dem New Yorker Fringe Festival einen Kritikerpreis. Zurzeit steht seine Inszenierung »Beuchleins bittere Beichte« auf dem Spielplan des Horizont-Theaters in Köln. Sein Buch »Entweder die Tapete verschwindet oder ich!« erschien 2020 im Charles Verlag. Martin Schnick lebt in Köln und ist als Werbetexter, Theaterregisseur und Autor tätig.
© Martin Schnick
Entweder die Tapete verschwindet oder ich! © Charles Verlag
» Entweder die Tapete verschwindet oder ich!«
Das kuriose Ableben schwuler Autoren, dem spürt dieses Sachbuch nach und rekonstruiert die letzten Lebensstunden berühmter Literaten: Der alternden Tennessee Williams lebt im Hotel, ist Alki und erstickt, als er den Verschluss seiner Augentropfen verschluckt. Der morphiumsüchtige Klaus Mann lernt kurz nach seiner Entziehungskur jemanden kennen, hat einen One-Night-Stand und ist drei Tage später erneut mit ihm verabredet. Weil er nicht erscheint, bringt Mann sich um. Pier Paolo Pasolini steht unter Strom, greift einen Stricher auf, der ihn später erschlägt und mit dem Auto überfährt. Was für diese drei dumm gelaufen ist, wird für die Zuhörer*innen höchst unterhaltsames Infotainment
Martins Buch »Entweder die Tapete verschwindet oder ich« erschien 2020 im Charles Verlag.

09.09.21,18:40 Uhr, Nadja Kobler-Ringler liest aus dem Roman »Operation Forever K«
Dr. Nadja Kobler-Ringler
Nach anfänglich pädagogischem (Germanistik, Geografie und Sozialwissenschaften), später juristischem Studium ist sie seit 2004 Inhaberin der Kanzlei Kobler. 2011 folgte die Promotion an der Fernuniversität Hagen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im rechts- und wirtschaftshistorischen Bereich, daneben ist sie tätig als Dozentin, Autorin/Ghostwriterin und freie Lektorin für unterschiedliche Verlage. Von queeren Freunden wird sie aufgrund ihres Lebensumfelds/-wandels gerne spaßhaft als boo (boring ordinary other) bezeichnet; gelegentlich bekommt sie großzügig das »+« überlassen, um nicht so aufzufallen.
Die Sparkassenkauffrau und Juristin veröffentlicht literarische Texte unter dem Pseudonym Georgie Severin.
© Nadja Kobler-Ringler
»Operation „Forever K“«
Eine queere WG sucht einen neuen Mitbewohner und landet bei Katharina, genannt K. Die wirbelt die eingefahrenen Wege der vier schnell so erfolgreich durcheinander, dass die Jungs beschließen, dafür zu sorgen, dass ihnen ihre Fee für immer erhalten bleibt. Dank eifrig bedienter Vorurteile vertreiben sie fortan jeden Mann, den sie für an K interessiert halten. So wird die Operation »Forever K« zum Erfolgsrezept. Auch Simon, der neuste WG-Kumpel, wird eingeweiht. Der ist schließlich ebenso queer wie sie selbst, befinden die Jungs nach umfangreicher Begutachtung. Als ihnen erste Zweifel kommen, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Droht der WG das endgültige Aus?

Der Roman wird vsl. zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 2022 unter dem Pseudonym Georgie Severin im Main-Verlag erscheinen. (Vorbestellungen möglich unter: »order@main-verlag.de).

09.09.21, 19:20 Uhr, Saskia Diepold liest aus dem Roman »Hinter dem Nebel«
Saskia Diepold
Fantastische Welten, ein bisschen (viel) Liebe und nichts Geringeres als die Rettung der Welt.
Saskia, Jahrgang 1983, hat schon früh angefangen, die eigenen Ideen auf Papier zu bannen. Besonders heimisch fühlt sie sich dabei im Genre Fantasy. 2019 veröffentlichte sie gemeinsam mit Kati Hyden den Roman »Das Erwachen der Götter – Der Blutschwur«, 2021 folgte der Fantasyroman »Hinter dem Nebel«. Geplant sind sowohl eine Fortsetzung zu »Das Erwachen der Götter«, als auch weitere fantastische Geschichten, die den Leser in immer neue Welten entführen.
Saskia Diepold © Christian Diepold
Hinter dem Nebel © Saskia Diepold
»Hinter dem Nebel«
Denk an die oberste Regel! Erzähle niemandem davon! Jahrelang wurde Lias dieses Gebot eingebläut. Keine Menschenseele soll von der Gabe erfahren, die ihn mit seinem Ziehvater Sam verbindet. Aber ist es gerecht, dass Lias in den Gedanken seines Freundes lesen kann wie in einem offenen Buch, während er selbst so ein großes Geheimnis mit sich herumträgt? In einer schicksalsträchtigen Nacht entschließt er sich dazu, die oberste Regel zu brechen und seinem Freund Arian endlich die Wahrheit über sich zu erzählen. Dabei ahnt er nicht, welche Ereignisse er damit in Gang setzt…

Saskia hat ihren Roman »Hinter dem Nebel« im Mai 2021 im Selbstverlag über Amazon veröffentlicht.

09.09.21, 20:00 Uhr, Johannes Lemm liest die Kurzgeschichte »Das grüne Gummibärchen«
Johannes Lemm
Johannes lebt im Herzen Kölns und arbeitet im Marketing. In seiner Freizeit widmet er sich Serien, Büchern und Filmen. Er schreibt Kurzgeschichten und arbeitet aktuell an seinem ersten Roman.
© Johannes Lemm
»Das grüne Gummibärchen«
Der 22-jährige Kodi ist im Knast gelandet und verrät uns nach und nach, wie er dorthin gekommen ist. Eine entscheidende Rolle spielt dabei sein letztes Date Marvin. Kodi reflektiert über sein Leben und fragt sich, wie er aus dem Schlamassel wieder hinausfindet.

Die Kurzgeschichte war in einer früheren Fassung für kurze Zeit im Selbstverlag veröffentlicht, ist aber nicht mehr erhältlich.

09.09.21, 20:40 Uhr, Michelle Mommertz liest die Kurzgeschichte »Mein Leben vor Arne«
Michelle Mommertz
studiert im Master Theorien und Praktiken professionellen Schreibens in Köln. Das Schreiben ist für Michelle eine Möglichkeit politisch und gesellschaftskritisch zu agieren, und sich künstlerisch mit den Problemen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Im Vordergrund stehen dabei vor allem queerfeministische Themen. Neben Kurzgeschichten und Romantexten, schreibt Michelle auch immer wieder Lyrik und nimmt gelegentlich an PoetrySlams teil. Michelles Debütroman „Der rote Käfer“ handelt von einer lesbischen Protagonistin, die ihren Platz auf der Welt sucht und gleichzeitig den Tod ihrer Mutter verarbeitet. Der Roman soll im Jahr 2023 im Butze-Verlag erscheinen.
© Michelle Mommertz
»Mein Leben vor Arne«
Anne ist lesbisch. Anne ist eine Frau. Aber nicht immer. Manchmal steht sie vor dem Spiegel, nackt und betrachtet ihre Brüste voller Abscheu. Dabei mochte sie die sonst eigentlich ganz gerne. Nur in jenen Momenten, an jenen Tagen, sie nannte sie ihre Nicht-Tage, da erschienen sie ihr so unpassend, so weiblich, so falsch an ihrem Körper. Sie wünschte sie sich fort, als wären es ihre Brüste, die sie zu einer Frau machten. Sie begibt sich auf eine Suche nach ihrer eigenen Identität.

Der Text ist noch unveröffentlicht.

09.09.21, 21:20 Uhr, Martin Wolkner liest aus dem Roman »Morgenreport«
Martin Wolkner
Nach einem sprach- und filmwissenschaftlichen Studium kam Martin 2009 auf die verrückte Idee, die Filmreihe homochrom in Dortmund zu gründen, aus der sich das zweitgrößte queere Filmfest in Deutschland und nun das Litfest homochrom entwickelt hat – selten blöde, denn eigentlich wollte er schon seit seiner Jugend Schriftsteller werden, schrieb anfangs Gedichte, mit 19 seine erste Novelle, »Wo Wolken enden«, während des Studiums seinen ersten Roman, »Morgenreport« und noch vor homochrom den zweiten, »Vollmondbraut«. Weil er neben der Festivalarbeit als Übersetzer, Journalist, Filmkritiker und -untertitler tätig war, blieb keine Zeit zur Verlagssuche, weshalb er seine bisherigen Werke schließlich im Eigenverlag rausgehauen hat. Doch seit einiger Zeit arbeitet Martin wieder fleißig an ambitionierteren Romanen, von denen er zwei noch dieses Jahr abschließen wird. Und wer weiß, vielleicht klappt’s irgendwann doch mit der Schriftstellerkarriere – besser beim Traumnachjagen draufgehen, denn ’nen anständigen Job kann ja jeder.
Homepage: wolkner.com
© Martin Wolkner
Morgenreport © Martin Wolkner
»Morgenreport – Meine EuroPride-Fiesta in Köln«
Es ist 2002 und über eine Million Menschen feiern den EuroPride in Köln. In dieses Getümmel stürzen sich die drei besten Freunde Disco, Jazz und Spray. Sie sind junge Singles, schwul, lesbisch und hetero und definitiv in Flirtlaune. Ob beim Straßenfest in der Altstadt, beim Ausgehen auf CSD-Partys oder während der Parade am Sonntag, unweigerlich verlieben und verlieren sie sich in der Menge. Doch spätestens beim gemeinsamen Frühstück müssen sie einander von den Solo-Abenteuern berichten, die ihnen widerfahren sind…
Direkt im Nachgang an den EuroPride verdichtete Martin wahre Begebenheiten und frische Eindrücke in dramatisierter Form– ein authentischer Rückblick auf das Ausgehverhalten paarungswilliger queerer Großstädter in Zeiten vor Smartphones, Dating-Apps und sozialen Plattformen.

Der Roman »Morgenreport – Meine EuroPride-Fiesta in Köln« wurde im Juli 2019 zum 50. Jubiläum der Stonewall-Aufstände im Selbstverlag veröffentlicht.

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