Das 7. Filmfest homochrom präsentiert diese romantische Komödie über die Tochter einer pakistanischen Auswanderin, die Wrestling lernt:
SIGNATURE MOVE (NRW-Premiere)
(USA 2017, 80 min, Regie: Jennifer Reeder, OmU)
präsentiert von LAG Lesben in NRW
Welche Bewegung wird ihr Markenzeichen?
Fr 20/10/17, 19:00, Filmforum NRW, Köln/Cologne
Fr 27/10/17, 21:00, Schauburg, Dortmund
"Der Film verlagert das Scheinwerferlicht von den queeren Geschichten, die wir gewohnt sind zu sehen – weiß und eurozentrisch – für eine süße und ernsthafte romantische Komödie." – Slug Mag
Zaynab (Fawzia Mirza) arbeitet als Rechtsberaterin und ist auf die Fälle von US-Immigranten spezialisiert. Erst kürzlich ist ihre verwitwete pakistanische Mutter Parveen (Shabana Azmi, "Fire") bei ihr eingezogen und macht sich im Wohnzimmer breit. Ihre Tochter ist derweil anderweitig beschäftigt. Zaynabs Klientin Jayde (Audrey Francis) hat ihr eine alternative Bezahlung angeboten: in Wrestling-Stunden. Während Zaynab also mehr oder weniger hart im Ring trainiert, schaut Parveen TV-Dramen und hält Ausschau nach möglichen Kandidaten für ihre Tochter. Die lernt in einer Bar allerdings die mexikanischstämmige Buchhändlerin Alma (Sari Sanchez) kennen. Als die beiden sich häufiger treffen, kollidieren ihre unterschiedlichen Vorstellungen von Beziehung – nicht nur zwischen Zaynab und Alma, sondern auch mit ihren Müttern.
"Selten, wenn überhaupt, sehen queere Frauen Filme mit mehrdimensionalen Nahost- und Latina-Figuren. Es ist eine erfrischende Erinnerung, dass Queerness nicht nur in allen Kulturen lebt, sondern gedeiht." – Austin Chronicle
Warum euch SIGNATURE MOVE gut unterhalten wird:
Einfach mal eine einfache, aber schöne romantische Komödie, darauf haben wir genauso gewartet wie ihr. Wir mögen auch gute Dramen, so ist es nicht! Und natürlich lebt eine gute Komödie von seinen dramatischen Konflikten und Momenten. Dennoch sind solche locker-unterhaltsamen Komödien wie SIGNATURE MOVE zu selten, um sie sich entgehen zu lassen. Zudem ist in diesem Film genug autobiographische Weisheit enthalten. Die pakistanisch-stämmige Hauptdarstellerin Fawzia Mirza ("Her Story", JAMIE AND JESSIE ARE NOT TOGETHER) hat den Film nicht nur zusammen mit Lisa Donato ("Spunkle") geschrieben. Mirza ist auch eine der Produzentinnen und konnte den zweifach Oscar-nominierten Schauspieler Michael Shannon ("Freeheld", "Man of Steel", "Nocturnal Animals") als ausführenden Produzenten gewinnen. In der Besetzungsliste findet sich nicht nur der The-Voice-Teilnehmer Mark Hood wieder, sondern vor allem die bekannte indische Darstellerin Shabana Azmi ("Fire", "Mitternachtskinder"). Und die Produktionsdesignerin arbeitete auch am Kurzfilm MUM mit.
"Schlussfolgerung: Ein leichtgewichtige, aber sympathische interkulturelle Lesben-Romanze." – Branchenblatt The Hollywood Reporter
Auszeichnungen:
Großer Jurypreis als bester US-Spielfilm – L.A. Outfest 2017
Festivalpreis für beste Regie (Jennifer Reeder) – FilmOut San Diego, 2017
Publikumspreis für beste Darstellerin (Fawzia Mirza) – FilmOut San Diego, 2017
Trailer im englischen Original; Vorstellungen mit deutschen Untertiteln.