XENIA (Vorpremiere)

Im Januar 2015 zeigten wir als Vorpremiere/Erstaufführung diesen griechischen Cannes-Beitrag:

XENIA (Preview)

(GR 2014, 124 min, Regie: Panos H. Koutras, dt. Synchro, FSK 12)

 
Eine (neue) griechische Odyssee.

 
So 11/01/15, 18:00, Schauburg Dortmund (etwas früher)
Mo 12/01/15, 21:30, Bambi Düsseldorf
Mi 14/01/15, 18:30, Galerie Cinema Essen (etwas früher)
So 18/01/15, 20:30, Lichtburg Oberhausen
Di 20/01/15, 21:00, Filmpalette Köln
Mi 21/01/15, 21:00, Casablanca Bochum

"Xenia geht streckenweise ins Märchenhafte über; für eine gehörige Portion Surrealismus sorgt nicht zuletzt ein weißes Kaninchen namens Dido. Doch bei aller Poesie in Form und Inhalt weicht der Film nicht vor der Realität zurück... Koutras' Film ist engagiert und aufregend, schön und traurig zugleich – und deshalb sehr sehenswert."kino-zeit.de


Nach dem Tod seiner alkoholabhängigen Mutter verlässt der 16-jährige, queere Dany (Kostas Nikouli) Kreta und sucht seinen älteren Bruder Odysseas (Nikos Gelia) in Athen auf. Die beiden sind zwar in Griechenland geboren, besitzen aber die albanische Staatsbürgerschaft. Weil Ody bald volljährig wird, droht ihm die Abschiebung. Deswegen brechen die beiden sehr unterschiedlichen Brüder auf, um möglicherweise in Thessaloniki ihren griechischen Vater zu finden und einen griechischen Pass zu bekommen. Denn Dany träumt davon, dass Ody die Casting-Show Greek Star gewinnt. Aber Dany spricht auch mit seinem Riesenkaninchen Dido...

 
"Realität und Schwülstigkeit werden virtuos gegenübergestellt in diesem berührenden , wenn auch überlangen Geschichte zweier Patty-Pravo-verrückten, jugendlichen Brüder."The Hollywood Reporter

 
Das griechische Wort "xenia" bedeutet Gastfreundlichkeit ("xenos" = Fremde/r). Regisseur Panos H. Koutras, der nach "Strella" erneut mit Panagiotis Evangelidis das Drehbuch geschrieben hat, beschäftigt sich aber gerade mit der Homo- und Xenophobie, mit denen Dany als queerer Schwuler und die beiden Brüder als Ausländer konfrontiert sind. Dabei wechselt er elegant vom Tragischen ins Humorvolle, vom Zärtlichen ins Wilde, von der Realität ins Traumhafte – und erinnert stilistisch an Gregg Araki (KABOOM) oder frühe Werke von Pedro Almodóvar (FLIEGENDE LIEBENDE).

 
offizielle Facebook-Seite

Trailer vorerst OmeU, Vorstellungen als deutsche Synchronfassung