MATCH (Deutschland-Premiere)

Das Filmfest homochrom 2015 präsentiert Sir Patrick Stewart ("X-Men", "Star Trek"), Carla Gugino und Matthew Lillard ("Scream", "Scooby-Doo!") in der Verfilmung eines Broadway-Stücks mit der Musik von HEDWIG-Komponist Stephen Trask:

MATCH (Deutschland-Premiere)

(USA 2014, 92 min, Regie: Stephen Belber, engl. OF)

 
Es sollte nur ein harmloses Interview werden...

 
Mi 14/10/15, 19:15, Filmforum NRW, Köln

 
"Der beseelende, freigiebige Match von Autor-Regisseur Stephen Belber ist so gut, dass es wie eine Art Trick ist. ... Belber liefert letztendlich einen Film ab, der genauso erfreulich und charismatisch wie seine Protagonisten ist."Village Voice


Der alternde Junggeselle Tobi Powell (Patrick Stewart) ist nach einer langen Tänzerkarriere nun Ballettlehrer an der angesehenen Juilliard und geht in seiner Einsamkeit dem Stricken und anderen Hobbies nach. Er willigt einem Interview mit dem Ehepaar Lisa (Carla Gugino) und Mike Davis (Matthew Lillard) zu, um Mike bei seiner Doktorarbeit über die Tanz-Gemeinschaft der 1960er zu helfen. Weil das Gespräch etwas länger dauert, ziehen sie von einem Café in Tobis Wohnung um. Je mehr sich Tobi öffnet und Anekdoten der Vergangenheit erzählt, desto deutlicher zeigt Mike, dass er mit dem Interview einen ganz anderen Zweck verfolgt...

 
"Selbst wenn Stewart nur mündliche Geschichten aus der New Yorker Tanz-Gemeinschaft vortrüge, wäre die Erfahrung fesselnd, aber hier wird ihm ein Stoff gereicht, der tief ins persönliche Leben eines solchen Charakters stürzt – dessen Einzelheiten die äußerst befriedigenden Überraschungen von „Match“ verderben würden." – Branchenblatt Variety

 
Warum wir MATCH so gut finden:
Nach der Verfilmung seines Stücks "Tape" durch Richard Linklater und seinem Regiedebüt "Management" verfilmt der Emmy-nominierte Autor Stephen Belber sein Broadway-Stück MATCH und in der Hauptrolle brilliert niemand anderes als Sir Patrick Stewart. Tatsächlich ist es eine Freude, ihn in fast jeder Szene dieser beinahe nur Drei-Personen-Geschichte zu sehen – übrigens In seiner ersten schwulen Rolle seit "Jeffrey – It's Just Sex" von 1995. Mit Charme und einigen psychologischen Tiefen heben die Hauptdarsteller die Beschränkung auf nur wenige Drehorte vollkommen auf. Und Stephen Trask, der nach HEDWIG AND THE ANGRY INCH schon für verschiedene Filme Musik geschrieben hat, fügt einen reizenden Score hinzu.

Trailer und Vorstellung sind im englischen Original.