Im März 2014 zeigten wir, quasi als Nachruf, diesen Dokumentarfilm über die im Dezember 2013 verstorbene Verlegerin und feministisch-lesbische Aktivist Anke Schäfer (1938-2013):
VON HEUTE AN! – ANKE SCHÄFER, DIE FRAUENBEWEGUNG UND DIE LESBEN
(D 2007, 70 min, Regie: Uli Bez, dt. Original, nicht FSK-geprüft)
Bundesverdienstkreuz für ihr frauen- und lesbenpolitisches Engagement
Fr 28/03/14, 21:00, Filmforum NRW, Köln
(direkt im Anschluss an CLOUDBURST)
Am 19. Dezember 2013 starb mit Anke Schäfer eine Frau, die wie kaum eine andere in ihrem Wirken die Frauen- und Lesbenbewegung nach vorne gebracht hat. Anke Schäfer wurde 1938 in Berlin geboren und war von Anfang an eng verbunden mit Büchern. Diese Verbundenheit machte sie später zu ihrem Job. In Wiesbaden gründete sie 1976 den Frauenbuchladen Sappho, später den Frauenbuchversand und die Zeitschrift Virginia. 1986 gründete sie mit anderen Frauen über 40 den Verein SAFIA und war Mitgründerin der SAPPhO Frauenwohnstiftung, 1997 vom Land NRW anerkannt, die einzige gemeinnützige Stiftung von und für Lesben in Europa. Weitere Infos zu dieser beeindruckenden Frau findet ihr beim Fembio oder natürlich in VON HEUTE AN!
"Der 70-minütige Dokumentarfilm porträtiert die 1938 in Berlin geborene Anke Schäfer und würdigt ihren Lebensweg. In Interviews, Zeitdokumenten und Spielszenen zeichnet er Stationen in der Neuen Frauenbewegung von den späten 60er Jahren bis heute auf unterhaltsame Weise nach. Neben Anke Schäfer kommen Weggefährtinnen und prominente Mitstreiterinnen zu Wort, darunter Carolina Brauckmann, Pionierin des lesbischen Chansons." – Lesben.org
Die Filmemacherin Uli Bez würdigt in ihrem 70-minütigen Dokumentarfilm Anke Schäfer und deren Lebensweg. In Interviews, Zeitdokumenten und Spielszenen zeichnet sie Stationen in der Neuen Frauenbewegung von den späten 60er Jahren bis heute auf unterhaltsame Weise nach. Neben Anke Schäfer kommen Weggefährtinnen und prominente Mitstreiterinnen zu Wort, darunter Carolina Brauckmann, Pionierin des lesbischen Chansons.
Der Film lief zwischen 2007 und 2010 auf zahlreichen deutschen Filmfestivals.