MONUMENT OF PRIDE (Deutschland-Premiere)

Film Poster MONUMENT OF PRIDE vom Regisseur, Autor und Produzent Sebastiaan Kes, NL 2017, über das Homo-Mahnmal in Amsterdam und holländische schwul-lesbische Geschichte

Das 8. Filmfest homochrom präsentiert diese Doku über das Homomonument in Amsterdam und die Geschichte von Homosexualität in den Niederlanden:

 
MONUMENT OF PRIDE (Deutschland-Premiere)
(NL 2017, 83 min, Regie: Sebastiaan Kes, nl. OmeU, Eintritt frei)

 
Ein Monument für die Vergangenheit und die Freiheit.

 
Do 18/10/18, 17:40, Filmforum NRW, Köln
Fr 26/10/18, 16:00, Schauburg, Dortmund

Film Still MONUMENT OF PRIDE vom Regisseur, Autor und Produzent Sebastiaan Kes, NL 2017, über das Homo-Mahnmal in Amsterdam und holländische schwul-lesbische Geschichte; zwei Jungs küssen sich bei einer Demo

 
 
Film Still MONUMENT OF PRIDE vom Regisseur, Autor und Produzent Sebastiaan Kes, NL 2017, über das Homo-Mahnmal in Amsterdam und holländische schwul-lesbische Geschichte; eine Demo in den 1970ern mit einem Hoera-Homo-TransparentAm 05. September 1987 wurde im westlichen Zentrum das Homomonument eingeweiht. Es war das weltweit erste Mahnmal für die lesbischen und schwulen Opfer der Nazi-Zeit und des zweiten Weltkriegs. Das Homomonument befindet sich direkt neben dem Anne-Frank-Haus und der historischen Westerkerk an der Keizergracht. Initiiert wurde es vom PSP-Politiker Bob van Schijndel und gestaltet von Karin Daan. Jedes Jahr finden dort Feierlichkeiten zum Befreiungstag am 05. Mai statt. Die Niederlande gelten als eines der LSBT-freundlichsten Ländern der Welt. Doch das war es nicht immer. Die Geschichte von Homosexualität in den Niederlanden war sehr wechselhaft. Aber wie verlief die Geschichte von Sodomie-Prozessen mit Todesstrafe ab 1730 über Napoleons Code pénal, der Einführung des Nazi-Paragraphen 175 in den Niederlanden bis hin zur Homoehe als weltweit erstes Land? Und sind die Holländer überhaupt so tolerant, wie sie vorgeben?

 
 
Film Still MONUMENT OF PRIDE vom Regisseur, Autor und Produzent Sebastiaan Kes, NL 2017, über das Homo-Mahnmal in Amsterdam und holländische schwul-lesbische GeschichteMONUMENT OF PRIDE dokumentiert das Homomonument und die Geschichte von Homosexualität in NRWs Nachbarland. Dabei berührt der Film auch deutsche Einflüsse wie Hirschfeld und die Nazis. Historische Dokumente und Archivmaterialien stehen neben aktuellen Aufnahmen. Denn gleichzeitig porträtiert der Filmemacher Sebastiaan Kes in seiner zweiten Doku einige queere Aktivisten und Zugezogene. So etwa die transsexuelle Amsterdam-Pride-Botschafterin Ana Paula aus Brasilien, die seit 14 Jahren in Holland lebt, sowie den schwulen syrischen Flüchtling Shevan, der in Damaskus im Gefängnis saß. Somit zollt der Film den ersten 30 Jahre des Homomonuments in Amsterdam wie auch denjenigen, die für diese Freiheiten gekämpft haben, seinen Tribut.

 
 
Film Still MONUMENT OF PRIDE vom Regisseur, Autor und Produzent Sebastiaan Kes, NL 2017, über das Homo-Mahnmal in Amsterdam und holländische schwul-lesbische Geschichte; Drag-Queens laufen bei den Queen Olympics einen Wettlauf in StöckelschuhenDer erste Film von Sebastiaan Kes, "One Kingdom, One Love" (2015), dokumentiert sexuelle Vielfalt auf den drei karibischen Inseln des Königreichs der Niederlande.

 
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Bisherige Aufführungen:
Weltpremiere: 30. Geburtstag des Homomonuments, Amsterdam, 2017
Internationale Premiere: Abhimani European Film Festival, Sri Lanka, 2018

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