MY DAYS OF MERCY (NRW-Premiere)

Film Poster MY DAYS OF MERCY von Regisseurin Tali Shalom-Ezer, GB/USA 2017, mit Ellen Page, Kate Mara, Amy Seimetz, Charlie Shotwell und Elias Koteas

Das 8. Filmfest homochrom präsentiert dieses romantische Drama zwischen zwei Frauen, denen eine Todesstrafe im Weg steht – mit Kate Mara und Ellen Page (Interview):

 
MY DAYS OF MERCY (NRW-Premiere)
(GB/USA 2017, 103 min, Regie: Tali Shalom-Ezer, OmU, Eintritt frei)
präsentiert von LAG Lesben in NRW

 
Liebe stellt sich auf niemandes Seite.

 
Fr 19/10/18, 19:00, Filmforum NRW, Köln
Sa 26/10/18, 22:45, Schauburg, Dortmund

Film Still MY DAYS OF MERCY von Regisseurin Tali Shalom-Ezer, GB/USA 2017, mit Amy Seimetz, Charlie Shotwell und Elias Koteas; Lucy (gespielt von Ellen Page) und Mercy (gespielt von Kate Mara) stehen verdruckst nebeneinander in Lucys Wohnwagen-Trailer

 
"Unterm Strich: Eine unwahrscheinliche, aber bewegende weibliche Liebesgeschichte." – Branchenblatt The Hollywood Reporter

 
Film Poster MY DAYS OF MERCY von Regisseurin Tali Shalom-Ezer, GB/USA 2017, mit Amy Seimetz, Charlie Shotwell und Elias Koteas; Lucy (gespielt von Ellen Page) und Mercy (gespielt von Kate Mara) sitzen sich in einer Bar gegenüberSimon Morrow (Elias Koteas) ist zum Tode verurteilt, weil er seine Frau umgebracht hat, und wartet auf seine Hinrichtung in vier Monaten. Doch seine Tochter Martha (Amy Seimetz) ist von seiner Unschuld überzeugt. Zusammen mit ihrer Schwester Lucy (Ellen Page) und ihrem kleinen Bruder Benjamin (Charlie Shotwell) geht sie regelmäßig zu Protesten gegen die Todesstrafe. Auf der anderen Seite der Streikposten stehen jedoch die Befürworter einer harten Bestrafung. Darunter befindet sich auch Mercy (Kate Mara), die Tochter eines Polizisten, dessen Partner getötet wurde. Für Polizistenmörder kennen ihre religiöse Familie und sie keine Milde. Dennoch hat Mercy ein freundliches Lächeln für Lucy übrig, als sich ihre Blicke treffen. Sie geht sogar zu Lucys Trailer herüber und beginnt ein Gespräch. Während die ältere Mercy flirtet, schützt sich Lucy hinter Sarkasmus. Trotzdem lässt sich die gegenseitige Anziehung nicht verleugnen. Aber wie nur könnte sich unter diesen Umständen eine echte Beziehung entwickeln?

 
"es ist letztlich eine sehr kraftvolle, emotionale und universelle Geschichte"Vanity Fair

 
Film Poster MY DAYS OF MERCY von Regisseurin Tali Shalom-Ezer, GB/USA 2017, mit Amy Seimetz, Charlie Shotwell und Elias Koteas; Lucy (gespielt von Ellen Page) und Mercy (gespielt von Kate Mara) sitzen sich in einer Bar gegenüberMY DAYS OF MERCY ist nach "Freeheld" der zweite lesbische Film der Oscar-nominierten Ellen Page ("Juno", "Inception", X-Men-Reihe) seit ihrem öffentlichen Coming-Out 2014. Die israelische Regisseurin Tali Shalom-Ezer ("Princess") hat sie endlich mit Kate Mara ("Brokeback Mountain", "127 Hours", "House of Cards") zusammengebracht. Die beiden wollten ohnehin seit längerem mal einen Film zusammen machen. Ellen Page überzeugt als Trailer-Trash in einer der berüchtigten amerikanischen Wohnwagensiedlung. Denn MERCY zeigt keine Luxusprobleme Reicher, sondern realistische Themen der Unterschicht – Trump-Land möchte man fast sagen. Dass der Film trotz der Todesstrafe romantisch ist, ist ein gewisser Spagat, den die beiden Hauptdarstellerinnen gekonnt meistern. Zudem vermeiden es Shalom-Ezer und Drehbuchautor Joe Barton, sich auf eine politische Seite zu schlagen, sondern gehen ans emotionale Zentrum des Konflikts.

 
"Ein romantisches Drama über die Todesstrafe ist ein schweres Konzept, aber der Film handhabt den Doppelkonflikt ... mit viel Anmut."Film Pulse

 
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Auszeichnung:
Premio Maguey (LGBT-Preis) für beste Darstellerin (Ellen Page) – Guadalajara International Film Festival, Mexiko 2018

Filmausschnitt

Der Filmausschnitt ist im englischen Original ohne Untertitel; die Vorstellungen sind mit deutschen Untertiteln (OmU).