Die 17-jährige Schülerin Alicia muss Sozialstunden leisten, weil sie kinderpornografisches Material auf den Computer eines Lehrers geladen hat. Das Möchtegern-Model Sophia konnte ein paar Rechnungen nicht bezahlen und Svenja eckt einfach nur im System an. Alexandra hat gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen und Janine eine Körperverletzungsklage am Hals. Xenia und Soraya waren angeblicher in einen Autodiebstahl verwickelt, aber das ist nur ein Missverständnis. Diese sieben straffälligen jungen Frauen sollen bei einer "Säuberungsaktion" im Wald mitmachen. Die Leitung übernimmt Sozialarbeiterin Petra Keller, die viel zu nett ist und sich überhaupt nicht durchsetzen kann. Alles beginnt eher wie ein schräges Ferienlager. Sie schlagen ihre Zelte auf, singen Lieder und gehen sich auf die Nerven. Abends laden sie den seltsamen Max ein, den Svenja im Wald kennen lernt. Doch angeblich ist der Wald verflucht und am nächsten Morgen ist eine von ihnen tot.
Filmemacher Lars Henriks hat bereits 2014 mit seinem Film CORDELIAS KINDER das Zwerchfell der Besucher des 4. Filmfests homochrom massiert. Als er an der Schauspielschule Bühnenstudio Hamburg, der ältesten Schauspielschule der Stadt, im Fach "Filmschauspiel" unterrichtete, entstand die Idee für die schwarze Komödie BEARKITTENS. Gemeinsam mit einer Gruppe von Schauspielerinnen des Abschlussjahrgangs erarbeitete Henriks das Drehbuch in Improvisationsübungen. Die unterschiedlichen und doch gleichberechtigten Charaktere bilden eine abwechslungsreiche Truppe, die alle ihre Abenteuer und Vorgeschichten bekommen. Die Dialoge sind clever und böse, die Zickereien witzig und die Krimi-Handlung spannend. Mit einem bescheidenen Budget setzten sie dies in einem bunten, ironischen und unterhaltsamen Film um.
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