HOW TO SURVIVE A PLAGUE (NRW-Premiere)

Das Filmfest homochrom 2013 zeigt den Oscar-nominierten Dokumentarfilm:

HOW TO SURVIVE A PLAGUE
(NRW-Premiere)

(USA 2012, 120 min, Regie: David France, OmU)

 
Oscar-nominierte Doku über ACT-UP-Aktivisten mit unglaublichem Archivmaterial.

 
So 20/10/13, 14:40, Filmforum NRW, Köln
So 27/10/13, 14:30, Schauburg Dortmund

"Wütend, kraftvoll und mitreißend ist How to Survive a Plague ein brillant konstruierter Dokumentarfilm über die Aktivisten, die zum Handeln drängten, um die Aids-Epidemie zu bekämpfen." – 100% frisch bei Rotten Tomatoes

 
Im Angesicht ihrer eigenen Sterblichkeit, bedroht von einer neuartigen Epidemie, fand sich eine Gruppe von jungen Menschen zusammen, viele davon selbst HIV-positiv, um sich als radikale Kämpfer gegen Washington und die Pharma-Riesen zu stellen – denn sie wollten überleben.

 
"Sachliches Filmemachen wird zu häufig ausdruckslos mit Wörtern wie 'wichtig' und 'inspirierend' versehen, aber im Fall von David Frances fesselnder Momentaufnahme einer revolutionären Phase der AIDS-Behandlung sind sie völlig gerechtfertigt... Eine epische Feier von Heldentum und Zähigkeit." – David Rooney in The Hollywood Reporter

 
HOW TO SURVIVE A PLAGUE ist die Geschichte zweier Aktivisten-Gruppen: ACT UP (AIDS Coalition to Unleash Power, zu Deutsch: AIDS-Koalition um Kraft zu entfesseln) und TAG (Treatment Action Group). ACT UP wurde 1987 von Larry Kramer, der THE NORMAL HEART schrieb, und einer Handvoll Leuten als führungslose Gruppe gegründet und fand in den USA anklang wie ein Lauffeuer. Immer mehr Aktivisten forderten von der pharmazeutischen Industrie und der Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration), Preise zu senken und vielversprechende neue Medikamente schneller zu testen – denn damals benötigten Medikamente gut 7 Jahre bis zur Zulassung. Doch so viel Zeit hatten die AIDS-Patienten nicht und entsprechend wütend waren die umstrittenen, doch wirkungsvollen Maßnahmen der Aktivisten.

 
"Ich setzte mich hin, um "How to Survive a Plague" zu sehen, in der Erwartung zu weinen, und ich weinte... Ich erwartete wütend zu sein. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht... Was ich nicht erwartet hatte, war, wie viel Hoffnung ich fühlen würde. Wie viel Trost."New York Times

 
Silence = Death / Schweigen = Tod
Mit diesem Logo wird ACT UP identifiziert, aber auch Redaktionsbesetzungen, Großdemos und viele andere Protestaktionen brachten die Gruppe immer wieder in die Medien – und die Politik damit unter Druck. Sie brachten sich selbst medizinische und wissenschaftliche Grundlagen bei, um sich nicht weiter bevormunden zu lassen.

Filmemacher David France hatte ungehinderten Zugang zu einer Fundgrube an nie zuvor gesehenen Archivaufnahmen aus den 1980er und 90er Jahren. Eine unglaubliche Menge davon zieht das Publikum von HOW TO SURVIVE A PLAGUE mitten hinein in die Protestaktionen und die emotionale Unmittelbarkeit der damaligen Ereignisse.
Produzent Howard Gertler war auch an "Shortbus" beteiligt, Henry van Ameringen an LOVE IS STRANGE.

 
"David France häufte eine epische Menge an Material von den verzweifelten Tagen des AIDS-Aktivismus an. Er sichtete 700 Stunden Filmmaterial und nahm fast 100 Stunden originärer Interviews mit prominenten Aktivisten auf, von denen viele weinten, als sie ihre Geschichten des Überlebens erzählt." – James Sullivan im Boston Globe

 
offizielle Film-Webseite
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Auszeichnungen:
Nominierung für Oscar als bester dokumentarischer Langfilm – Academy Awards 2013
Herausragende Doku – GLAAD Media Awards, New York 2013
Beste Doku – Chlotrudis Awards, Boston 2013
Beste Doku – Gotham Independent Film Awards, New York 2012
Kritikerpreis Beste Doku & Bester neuer Filmemacher (D. France) – Boston Society of Film Critics Awards 2012
Kritikerpreis Beste Doku – Central Ohio Film Critics Association 2012
Kritikerpreis Bester Erstlingsfilm – New York Film Critics Circle Awards 2012
Publikumspreis John Schlesinger Award für Debüt-Filmemacher – Provincetown International Film Festival 2012